Power-to-Heat

Power-To-Heat Anlagen (P2H) dienen dazu, elektrischen Strom in Wärme umzuwandeln. Dazu können sowohl Elektrodenheizkessel, Widerstandsheizungen oder Wärmepumpen eingesetzt werden.

Großtechnische Anlagen sind von ihrer Leistung üblicherweise im MW-Bereich angesiedelt. Elektrodenheizkessel werden ab 5 MW angeboten, Anlagen nach dem Prinzip der Widerstandsheizung sind auch in deutlich niedrigeren Leistungsklassen (einige 100 kW) verfügbar. Mit diesen Anlagen kann sowohl (negative) Regelleistung bereitgestellt als auch erneuerbarer Überschussstrom verwertet werden.

Wärmepumpen wären zwar grundsätzlich – aus Effizienzgründen – den direkten Wärmeumformern vorzuziehen. Allerdings ist deren Einsatz nur bei einer größeren Anzahl von Jahresbetriebsstunden wirtschaftlich zu rechtfertigen. Beim Einsatz von Power-To-Heat Anlagen zur Verwertung von kurzzeitig anfallendem Überschussstrom oder bei der Bereitstellung von Regelenergie sind daher direkte Wärmeumformer besser geeignet.

Langjährige Erfahrungen mit P2H-Anlagen gibt es insbesondere in Skandinavien, während solche Anlagen in der D-A-CH Region erst in den letzten Jahren vermehrt errichtet worden sind. Ein Auswahl von bisher in Deutschland in Betrieb gesetzten Anlagen ist der folgenden Tabelle zu entnehmen.

Tabelle betreiber